Gemeinsam hoffen

Zum Bericht "Bei Pesé gehen die Lichter aus" (TV vom 2. Februar):

Die momentane Zeit ist von Vorsicht geprägt und das Schlagwort Sicherheit bestimmt jedes Handeln. Der deutsche Einzelhandel und die Verbraucher mussten sich seit dem 1. Januar 2002 auf die Einführung des Euros und die darauf folgenden Teuro-Diskussionen einstellen. Gleichzeitig bereiten die weiter anwachsende Arbeitslosigkeit und eine massiv stockende Konjunktur gerade den Deutschen Sorge und hemmen die Kauflust. Für den Handel ist es durch die Kaufzurückhaltung der Kunden sehr schwer geworden, und somit braucht man sich nicht zu wundern, dass ein traditionsreiches Fachgeschäft nach dem anderen die Pforten schließt. Hinzu kommt nach dem Wegfall des Rabattgesetzes der neue "Volkssport" des Feilschens und Vergleichens. Um das Sterben des deutschen Fachhandels aufzuhalten, müssen folgende Bedingungen unbedingt erfüllt werden: Die Konjunktur muss steigen. Die Beschäftigtenzahlen müssen steigen. Die Einkommen müssen wachsen. Die Verbraucher müssen sich in positiver Stimmung befinden. Lassen Sie uns gemeinsam hoffen! Christoph Heinemann, Trier

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