Geringe Raumkapazität

Das Thema Schule hat die Zewener Gemüter in letzter Zeit sehr berührt. Auch dem letzten Bürger im Vorort ist inzwischen klar geworden, dass die Raumkapazitäten der Schule zu gering sind. Mit dem Schulcontainer, dem größten "Briefkasten" in der Fröbelstraße, sollte die Not gelindert werden.

Inzwischen steht fest, dass die heutige Raumproblematik entgegen aller Richtlinie ist. Der Stadt wurde die in unmittelbarer nähe liegende frühere Schul-Immobilie zur Miete oder Erwerb angeboten. Die Zewener und die Kinder aus den Umlandgemeinden erwarten jetzt schnelle Entscheidungen. Reden und Hinweise, dass irgendwelche Anträge nicht vorliegen, erwecken den Eindruck einer Verzögerungstaktik. Unsere Kinder haben Entscheidungen verdient. Wir Steuerzahler können erwarten, dass Kinder vernünftige Schulen haben. Eine Argumentation, wir haben dafür keine Mittel, wäre nicht zu akzeptieren. Dabei ist es unerheblich, wer zuständig ist, denn wir Steuer-Bürger werden auch nicht gefragt, an wen wir zahlen wollen. Ganztagsschule und Regionalschule sind Schulformen, welche unserem heutigen Bedarf entsprechen. Durchlässige Bildungsentwicklungen und Ganztagsbetreuung sowie Miterziehung durch die Schule geben Kinder und Eltern verbesserte Zukunftschancen. Auch für die Wertigkeit einer Stadt ist eine adäquate Schule vor Ort besonders wichtig, denn junge Familien müssen wissen, wie und wo die Schulbildung vermittelt wird. Es ist gut, dass die Zewener sich in der Schulfrage nicht auseinander dividieren lassen. Dass alle Parteien, Bürger und Interessenvertreter hier einer Meinung sind, wurde bei der Vorstellung des Bürgergutachtens zum Ausdruck gebracht. Hans Hardt 54294 Trier

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