Geschwätz von gestern

Zur Einstellung des Bücherbusses diese Zuschrift:

Unter dem Titel "Futter für die Bücherleser" wird über eine Bücherspende in Höhe von 48 000 Euro von der Sparkasse Trier an die Büchereien der Region berichtet. Eine lobenswerte Geste der Sparkasse, die Leselust zu fördern und zu unterstützen.Zustimmenswert ist ebenfalls die von Aussage des Kulturdezernenten Holkenbrink, "… damit auch dazu beizutragen, die Lesekultur in der modernen Mediengesellschaft lebendig zu erhalten". Hat aber nicht genau dieser Dezernent vor wenigen Tagen den Bücherbus aus dem Verkehr gezogen? Hat nicht Herr Holkenbrink zu verantworten, dass eine Dienstleistung, die über Jahrzehnte hinweg die Jüngsten der Gesellschaft an das Medium Buch herangeführt hat, eingestellt wurde? Aus der Begründung für die Einstellung des Bücherbusses: "Im Bücherbus können lediglich maximal 5000 Bücher mitgeführt werden. … aber kaum Sachliteratur und keine Audio-Visuelle Medien." Entdeckt der aufmerksame Leser hier einen Widerspruch? Oder hält sich der Kulturdezernent an ein Zitat von Konrad A.: "Was juckt mich mein Geschwätz von gestern?" Klaus Wagner, Trier kommunalpolitik

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