Gratis Parken auf dem Kornmarkt

Mag ja sein, dass unser Beinahe-OB Ulrich Holkenbrink die Sache mit den Antikenfestspielen verbockt hat. Aber meiner Ansicht nach machen unsere Stadtväter und -mütter alles in allem einen Top-Job. Holen Sie doch nur mal das Beispiel Kornmarkt.

Das ist seit Jahrzehnten mein Lieblingsparkplatz in Trier. Wenn ich mit der Bärbel in die Stadt will, stell' ich meinen Wagen immer da ab. Im Durchschnitt jedes zehnte Mal habe ich zwar später einen Knoten an der Windschutzscheibe. Aber das ist immer noch billiger, als jedes Mal fürs Parken zu zahlen. Was mich viel mehr ärgert, sind die rücksichtslosen Fußgänger in der Brotstraße, wegen denen ich jedes Mal abbremsen muss. Da müssten meiner Ansicht nach Poller hin, damit die Schlendriane stehen bleiben, bis die Autos durch sind.

Gott sei Dank hat irgendein städtischer Ausschuss jetzt beschlossen, dass der marode Parkplatz hinterm Wirtshaus am Kornmarkt endlich geflickt wird. Letztes Mal hab' ich mir da doch tatsächlich einen Platten gefahren. Die Stadt kann froh sein, dass ich dafür nicht auch noch Geld von ihr haben wollte. Aber deren Portemonnaie ist ja genauso leer wie meines. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, dass ich demnächst fürs Konrmarkt-Parken auch noch 50 Euro monatlich zahlen soll. Da könnte ich ja gleich ins Parkhaus fahren. Ohne mich. Da zahle ich lieber weiter meine Kornmarkt-Knoten - das kommt garantiert billiger.

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