Groß-Trier hält zusammen

Fußgänger haben es schwer in Trier. Beispiel Napoleonbrücke: Dort bewahrt erst eine nachträglich installierte Baustellen-Ampel FH-Studenten und Spaziergänger beim Überqueren der Bitburger vor einem Spießrutenlaufen.

Aber das ist nix gegen das, was sich derzeit am Nikolaus-Koch-Platz abspielt. Da herrscht sowie schon Anarchie, seit die Trier-Galerie gebaut wird. Die Fahrspur Richtung Walramsneustraße ist seit einem Jahr reine Busspur - nur hält sich niemand dran. Da brettern PKW-Fahrer, was das Zeugs hält. Fußgänger müssen wieselflink sind, um unbeschadet auf die andere Straßenseite zu gelangen. Seit Wochen ist es ganz schlimm. Alle Ampeln sind aus. Nun bremst nichts und niemand mehr die Blechlawine. Gestern war es vorbei mit meiner Toleranz. Da fährt mich doch glatt einer mit SB-Kennzeichen auf dem Zebrastreifen fast um. Guckt blöd, fährt aber weiter. Nächster Überquerungs-Versuch: ebenfalls gescheitert. Diesmal an einem Fahrer mit MZ-Kennzeichen. Jetzt kommt's: Ausgerechnet eine Frau aus BIT-Land hat mich rübergelassen. Was uns das lehrt? Wenn's drauf ankommt, dann hält die Region zusammen. Prost!

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