Großbaustelle Schleuse Trier

Trier · Trier (ve.) Eines der größten Bauprojekte an der Mosel seit Jahrzehnten schreitet voran.

75 Millionen Euro werden für den Bau der zweiten Schleusenkammer mit 210 Metern Länge und 12,50 Metern Breite ausgegeben. Die Arbeiten auf der Großbaustelle an der Schleuse Trier liegen nach Angaben des zuständigen Ingenieurs des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Trier, Raymund Mertes, im Kosten- und Zeitplan. Bis zur Inbetriebnahme im Jahr 2019 werden rund 70 000 Kubikmeter Beton und 5500 Tonnen Stahl verbaut sein. Nach dem Ausbau der Staustufe in Zeltingen-Rachtig (2009) und Fankel (2013) ist die Staustufe in Trier die dritte von insgesamt zehn Schleusen von Koblenz bis Trier, die bis 2036 um eine zweite Schleusenkammer erweitert werden sollen. Spatenstich in Trier war im Jahr 2014. Nach der Trierer Kammer soll der Ausbau der Staustufen in Lehmen, Wintrich, Müden, Detzem, Enkirch, Sankt Aldegund und Koblenz folgen. Insgesamt investiert der Bund in den Ausbau etwa 600 Millionen Euro. Davon entfallen etwa 70 Millionen Euro auf den Ausbau in Trier. Laut Wasser- und Schifffahrtsamt Trier wurden die Investition und der Ausbau nötig, weil die Kapazitätsgrenze der bestehenden Staustufen erreicht gewesen sei.

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