Gute Schaltung - weniger Abgase

Zum Artikel "Autofahrer sehen in Trier häufiger rot" erreichten uns folgende Meinungen:

Ja, der Titel hat einen großen Wahrheitsgehalt. Wenn man auch schon mal in anderen Städten unterwegs ist, sieht man, dass es bessere Methoden gibt, den Verkehrsfluss zu steuern und flüssiger zu gestalten. Auch wenn man sich als Autofahrer, der aus dienstlicher Notwendigkeit ein solcher ist, ohnehin als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse fühlt, man am liebsten vollends verwehren würde, die Stadt Trier auch nur zu streifen, sind manche Dinge für mich nur schwer zu verstehen. So zum Beispiel der Verkehrsfluss in der Südallee. Ich kann wohl nachvollziehen, dass die Stadtbusse vorrangig behandelt werden, aber muss das so aussehen, dass dadurch jede Chance zunichte gemacht wird, die Ampeln in der Südallee einmal allesamt bei grün zu passieren? Es sei auch die Frage erlaubt, ob es umwelttechnisch Sinn macht, einen Radweg vom Hallenbad zur Metzer Allee zu bauen, der 300 000 Euro kostet, aber keine vernünftige Ampelschaltung realisieren kann, die gerade mal ein Drittel dieser Kosten verursacht. Unterm Strich, nach Erstellen einer reellen Energiebilanz, dürfte die Ampelschaltung weit mehr Abgasreduzierung bringen, selbst dann, wenn man einen optimistisch hohen Anteil neuer Radfahrer zu Grunde legt, die jetzt noch Auto fahren.

Harald Schneider, Trierweiler

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