HINTERGRUND

LINKSHÄNDIGKEIT: Die Händigkeit eines Menschen ist schon vor der Geburt festgelegt. Sie hängt davon ab, welche Gehirnhälfte die dominante ist. Übernimmt beispielsweise die linke Hirnhälfte die Führung, ist die rechte Hand die motorisch stärkere.

Doch bei schätzungsweise sieben bis zwölf Prozent der Bundesbürger ist es genau umgekehrt. Weil die rechte Hirnhälfte die dominante ist, sind sie Linkshänder. Muss ein Kind mit der nicht dominanten Hand schreiben, können die Hirnhälften in Konflikt geraten. Das Chaos im Kopf ist programmiert, denn die motorisch starke Seite ist unterfordert, während die schwache Seite permanent überfordert wird. Bei so genannten Beidhändern, die den Handgebrauch häufig wechseln und scheinbar beide Hände gleich geschickt einsetzen, sollte die unklare Dominanz von Fachleuten abgeklärt werden. (mst)

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