HINTERGRUND

Zahlen und Infos "Die Tür" wird größtenteils vom Land Rheinland-Pfalz finanziert, Stadt und Kreis beteiligen sich mit 70 000 beziehungsweise 40 000 Euro, sieben Prozent kommen von der Agentur für Arbeit.

Knapp ein Viertel der Mittel erwirtschaftet der Verein selbst, zum Beispiel durch das Abrechnen ambulanter Nachsorge mit Krankenkassen. In 34 Präventionsveranstaltungen erreichte "Die Tür" in 2004 rund 500 Kinder, Jugendliche, Lehrer, Erzieher und Eltern. Süchtigen hilft "Die Tür" bei der Beantragung von Therapien mit allen Formalitäten und knüpft den Kontakt zu den Kostenträgern. "Die Tür" leistet ambulante Nachsorge nach stationären Therapien und Hilfe bei Arbeits- und Wohnungssuche. Verschuldeten, suchtkranken Menschen hilft "Die Tür" beiSchuldenabbau oder Insolvenzverfahren. "Die Tür" hat in 2004 rund 400 Mal Süchtige außerhalb ihrer Räume, in Krankenhäusern oder Wohnungen, besucht. In 2004 suchten über 190 Alkoholabhängige und über 200 Abhängige von illegalen Drogen mehrfach Rat bei "Die Tür". Insgesamt wurden mehr als 450 Süchtige mehrfach beraten. 70 Abhängige wurden in 2004 in stationäre Therapien vermittelt, 46 weitere entgifteten ohne Krankenhausaufenthalt, 54 wurden weiter vermittelt in Selbsthilfegruppen. Im Jahr 2004 wohnten insgesamt zwölf Personen in der Nachsorge-Wohngemeinschaft, sechs davon verließen mit einer festen Arbeitsstelle die WG, drei mit einem Schul- oder Ausbildungsplatz, drei waren weiter arbeitslos. (woc)

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