Heute Hochamt in der Porta Nigra

Trier. (rm.) Erstmals seit mehr als 200 Jahren ist die Porta Nigra am heutigen Samstag, 19 Uhr, wieder Schauplatz eines Hochamtes. Zum katholischen Gottesdienst mit Domkapitular und Pfarrer Hans Wilhelm Ehlen laden die Landesdirektion Burgen Schlösser Altertümer (BSA) und die Pfarrei Liebfrauen ein.

Die musikalische Gestaltung übernehmen Kirchenchöre der Innenstadt-Pfarreien und das Bläserensemble Abtei. Die Porta Nigra, im 2. Jahrhundert als römisches Stadttor erbaut, wurde dank des Eremiten Simeon und Erzbischofs Poppo im 11. Jahrhundert zur Kirche umgebaut und entging damit im Gegensatz zu Triers anderen Torburgen dem Abriss-Schicksal. Napoleons Säkularisation beendete 1802 die Ära der Porta als Gotteshaus. Das heutige Hochamt (Einlass 18.15 Uhr) findet im Ostturm, erstes Obergeschoss, statt. BSA-Chef Thomas Metz rechnet mit mehr als 300 Besuchern; es steht eine begrenzte Zahl von Sitzplätzen zur Verfügung. Im Anschluss laden BSA und Kultur-Staatssekretär Joachim Hofmann-Göttig zu Wein und Gesprächen ein.

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