Hier lebt die Antike

Das Römerspektakel ist beliebter denn je. "Brot und Spiele" gehört zu den Siegern des Wettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen" und wurde von "Spiegel online" als einer der fünf Höhepunkte des Kultursommers Deutschland 2006 gehandelt.

Auch wenn das aktuelle Herbstwetter mitten im August wohl keinen neuen Besucherrekord zulassen wird, haben sich die Spiele in Deutschland fest etabliert und heben die Stadt Trier und ihre einmaligen römische Denkmäler in bester Weise hervor. Die Medienfabrik hat hervorragende Arbeit geleistet. Dieser Erfolg basiert auch auf dem Engagement, sich ständig zu verbessern. Die Neukonzeption der Gladiatorenspiele als linear erzählte Geschichte vom Aufstieg des Gladiators Valerius ist gelungen, und auch die mittlerweile zum Kult gewordenen Klang- und Lichtinstallationen von Peter Mergener - die "mystische Nacht" in den unterirdischen Gängen - wurde mit einer tänzerischen Performance bereichert. In der Arena toben die Spiele, in den Kaiserthermen lebt die Antike - schade, dass es schon wieder vorbei ist. j.pistorius@volksfreund.de

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