"Hinschauen und nicht wegsehen"

Zum Artikel "Und täglich grüßt der Palastgarten-Dreck" haben uns diese Zuschriften erreicht:Es wird wahrscheinlich keine perfekte Lösung geben, um das Problem Palastgarten in den Griff zu bekommen, und somit wird sich stets eine Ecke im Volksfreund finden, um darüber zu berichten.

Warum ist es nicht möglich, den Palastgarten durch ein Wachschutz-Unternehmen zu bestreifen? Diese Kosten sind lange nicht so hoch. In unserer Stadt werden viele Objekte und Anlagen wie das Gelände am Petrisberg durch ein Wachschutzunternehmen sinnvoll "kontrolliert". Aber mal abgesehen vom Palastgarten gibt es in Trier leider noch genügend andere Stellen, die ein gleiches Bild widerspiegeln. Auch das Umfeld unserer Stadt, wie zum Beispiel das Moselufer an den Radwegen, wo sich ebenso viel Unrat und Zerstörung zeigt, ist gerade in den Sommerferien beziehungsweise Sommermonaten ein Problem. Mein Tipp wäre: Hinschauen und nicht wegsehen, eine Meldung an die zuständigen Behörden ist immer nützlich. Guido Eberhardt aus Trier-EhrangIch kann mich kaum erinnern, jemals etwas über die Auswirkung von Jugenddelinquenz gelesen zu haben, ohne dass jemand anschließend dazu meinte, das Problem sei letztlich gesellschaftlicher Natur. Und auch Herr Morgen rührt so eine Mixtur aus einer sich auflösenden Werteordnung und Perspektivlosigkeit und Sozialarbeitern und Streetworkern an. Bloß, bis die bei den "bedauernswerten Zeitgenossen" (wieso eigentlich?) Wirkung zeigt, ist der Palast garten verloren, und es ist nicht einzusehen, warum man bis dahin auf die Härte des Gesetzes verzichten soll. In meiner Jugend wurde der Palastgarten von einem Aufseher bewacht. Das betreten der Rasenflächen war selbstverständlich untersagt. Der Park ist viel zu klein, um dort ein Leben wie in Berlin oder München zu gestatten.Martin Steffes, TrierTrotz Einsatzes des städtischen Reinigungspersonals war auch in diesem Jahr der Rasen von Kronkorken, Zigarettenkippen und leider auch zertrümmerten Flaschen übersät. Zu allem Überfluss hatten darüber hinaus einige der nächtlichen "Besucher" unsere bereits für die Darbietungen der Kinder aufgebaute Bühne zur Verrichtung ihrer Notdurft benutzt. Eine kleinere, am späteren Vormittag aufgetauchte Gruppe Bier flaschen-bestückter Raucher mussten wir nachdrücklich zum Wohle der uns anvertrauten Kinder bitten, sich vom Rasen fernzuhalten. Wie in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens üblich, hielten wir es für angebracht, die "Dreck-Verursacher" unmittelbar (Polizeistreife nachts realisierbar?) zur Reinigung ihrer Lagerplätze zu verpflichten und danach des Palastgartens zu verweisen. Unser Kindergesundheitstag mit vielfältigen, auf dem Rasen aufgebauten Stationen ging nur deshalb ohne ernsthafte Verletzungen für unsere kleinen Teilnehmer zu Ende, da dankenswerterweise etliche unserer ehrenamtlichen Helfer Säuberungsaktionen noch unmittelbar vor Beginn durchführten. Professor Bernd Krönig, Vorsitzender des "Hauses der Gesundheit", TrierLeser-Echo "Hinschauen und nicht wegsehen"Zum Artikel "Und täglich grüßt der Palastgarten-Dreck" haben uns diese Zuschriften erreicht: Es wird wahrscheinlich keine perfekte Lösung geben, um das Problem Palastgarten in den Griff zu bekommen, und somit wird sich stets eine Ecke im Volksfreund finden, um darüber zu berichten. Warum ist es nicht möglich, den Palastgarten durch ein Wachschutz-Unternehmen zu bestreifen? Diese Kosten sind lange nicht so hoch. In unserer Stadt werden viele Objekte und Anlagen wie das Gelände am Petrisberg durch ein Wachschutzunternehmen sinnvoll "kontrolliert". Aber mal abgesehen vom Palastgarten gibt es in Trier leider noch genügend andere Stellen, die ein gleiches Bild widerspiegeln. Auch das Umfeld unserer Stadt, wie zum Beispiel das Moselufer an den Radwegen, wo sich ebenso viel Unrat und Zerstörung zeigt, ist gerade in den Sommerferien beziehungsweise Sommermonaten ein Problem. Mein Tipp wäre: Hinschauen und nicht wegsehen, eine Meldung an die zuständigen Behörden ist immer nützlich. Guido Eberhardt aus Trier-Ehrang Ich kann mich kaum erinnern, jemals etwas über die Auswirkung von Jugenddelinquenz gelesen zu haben, ohne dass jemand anschließend dazu meinte, das Problem sei letztlich gesellschaftlicher Natur. Und auch Herr Morgen rührt so eine Mixtur aus einer sich auflösenden Werteordnung und Perspektivlosigkeit und Sozialarbeitern und Streetworkern an. Bloß, bis die bei den "bedauernswerten Zeitgenossen" (wieso eigentlich?) Wirkung zeigt, ist der Palast garten verloren, und es ist nicht einzusehen, warum man bis dahin auf die Härte des Gesetzes verzichten soll. In meiner Jugend wurde der Palastgarten von einem Aufseher bewacht. Das betreten der Rasenflächen war selbstverständlich untersagt. Der Park ist viel zu klein, um dort ein Leben wie in Berlin oder München zu gestatten. Martin Steffes, Trier Trotz Einsatzes des städtischen Reinigungspersonals war auch in diesem Jahr der Rasen von Kronkorken, Zigarettenkippen und leider auch zertrümmerten Flaschen übersät. Zu allem Überfluss hatten darüber hinaus einige der nächtlichen "Besucher" unsere bereits für die Darbietungen der Kinder aufgebaute Bühne zur Verrichtung ihrer Notdurft benutzt. Eine kleinere, am späteren Vormittag aufgetauchte Gruppe Bier flaschen-bestückter Raucher mussten wir nachdrücklich zum Wohle der uns anvertrauten Kinder bitten, sich vom Rasen fernzuhalten. Wie in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens üblich, hielten wir es für angebracht, die "Dreck-Verursacher" unmittelbar (Polizeistreife nachts realisierbar?) zur Reinigung ihrer Lagerplätze zu verpflichten und danach des Palastgartens zu verweisen. Unser Kindergesundheitstag mit vielfältigen, auf dem Rasen aufgebauten Stationen ging nur deshalb ohne ernsthafte Verletzungen für unsere kleinen Teilnehmer zu Ende, da dankenswerterweise etliche unserer ehrenamtlichen Helfer Säuberungsaktionen noch unmittelbar vor Beginn durchführten. Professor Bernd Krönig, Vorsitzender des "Hauses der Gesundheit", Trier

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