Hoffen auf Eiswein-Frost

Trier. Es könnte das i-Tüpfelchen auf einen guten Jahrgang 2008 werden: In manchen Weinbergen wie hier im Jesuitenwingert (Petrisberg-Osthang) hängen nach Ende der Weinernte noch Trauben. Die Winzer hoffen auf klirrenden Frost.

Minus sieben bis neun Grad Celsius ist die optimale Temperatur zur Eiswein-Lese und Pressung der gefrorenen Trauben, aus der sich dann reine Extraktstoffe gewinnen lassen. Resultat sind besonders säurehaltige und edelsüße Tropfen. Sollte sich bald kein Frost einstellen, haben die Winzer im Klimapoker verloren. Je länger die Trauben hängen, desto schlechter ihr Zustand und umso größer die Gefahr, dass sie von Vögeln gefressen werden oder von selbst auf den Boden fallen und damit unbrauchbar werden. (rm.)/TV-Foto: Roland Morgen

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