Hundehalter fotografieren

Zu "Erfolg wie Don Quichote" (Leserbrief , TV vom 18. April):

Zu dem Leserbrief von Werner Schulz noch einige Anmerkungen von meiner Seite: Es wundert mich nicht, dass Werner Schulz (Ortsvorsteher Trier-Süd) noch nie einen Ordnungshüter auf der Promenade Hohenzollernstraße oder im Neuerburger Park gesehen hat. Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Vor 13 Jahren trat in Trier die Gefahrenabwehrverordnung in Kraft, in der unter § 2 auch der Punkt "Tierkot" verankert ist. Alle paar Jahre wird nun die Gefahrenabwehrverordnung gefeiert, durch eine "Gelbe Karte", die nur Geld kostet, aber nichts bewirkt hat, ergänzt, aber Erfolge sucht man vergebens. Wie sieht denn die Wirklichkeit aus? Vor knapp zwei Jahren habe ich über das Thema Hundekot im Bereich Neuerburger Park und Umgebung mit der früheren Ordnungsdezernentin Christiane Horsch einen Schriftwechsel geführt, wurde dann von Frau Horsch an den Leiter des Kommunalen Vollzugsdienst es Roman Schmitz verwiesen. Dessen Antwort war: Auf Grund der begrenzten Personalsituation liegen die vordringlichen Aufgaben des Vollzugsdienstes im Bereich "Ruhestörung etc." Dann wurde mir noch vorgeschlagen, unser Hausmeister soll bei auftretenden Problemen Hundehalter und Hund fotografieren und dann das Foto dem Vollzugsdienst zusenden. Als Bürger registriert man, es werden großartige Verordnungen in die Welt gesetzt, aber an der Durchführung mangelt es vorn und hinten. Aber vielleicht wird nun unter neuer Leitung, neuem Ordnungsdezernenten, neuem OB, alles besser. Werner Schulz kann ja mal die Augen aufhalten. Horst Schulze, Trier Hundedreck

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