Ideenlos, planlos, kopflos

Zum Bericht "Kein Ohr für Oberbürgermeister" (TV vom 8./9. März):

Die konzertierte Abstimmung der CDU und des anhängenden CDU-Claqueur-Vereins UBM im Trierer Stadtrat für ein Langzeitprovisorium der Aulbrücke in Feyen ist nur die konsequente Weiterführung des Konfrontationskurses gegen unseren mit überwältigender Mehrzeit der Trierer gewählten OB Klaus Jensen. Und die denken immer noch, wir merken das nicht! Nach außen hin natürlich ehrliche Zusammenarbeit proklamieren, aber im Untergrund attackieren, gegensteuern und blockieren ist inzwischen gängige und heuchlerische Methode der CDU-/UBM-Fraktionen im Rat.Beispiel Kohlekraftwerk: CDU/UBM stimmen gegen die Empfehlung des OB einer Nichtbeteiligung der Trierer am Klimakiller-Neubau Kohlekraftwerk Hamm. Und wir bezahlen die Langzeit-Rechnung. Beispiel Baudezernentin: CDU/UBM stimmen gegen die Wunschkandidatin des OB und boxen ein CDU-Parteimitglied durch. Wer von denen würde sich wohl seine Mitarbeiter vorschreiben lassen? Beispiel Aulbrücke: CDU/UBM stimmen gegen die Bitte des OB einer nur vierwöchigen Vertagung der Beschlussfassung im Stadtrat, um Finanzierungsoptionen mit der Landesregierung für einen Neubau zu besprechen. Und jetzt wird aus unserer Tasche für 640 000 Euro geflickt.Diese kopflose Vorgehensweise gipfelte in dem Blockade-Versuch der Vorstellung des Schulentwicklungskonzeptes. Die Angst davor, dass man den Bürgern vor der Kommunalwahl 2009 schlechte Nachrichten "verkaufen" müsste, lässt die Konservativen zu OB-Blockierern mutieren. Da tummelt man sich doch lieber populistisch auf so wichtigen Spielplätzen wie dem Hindenburg Gymnasium und den Trierer Friedhöfen.Hanspitt Weiler, Trier kommunalpolitik

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