Kein gutes Erscheinungsbild

Zur Landesgartenschau auf dem Petrisberg und den von ihr verursachten Kosten äußert sich dieser Leser:

Zum Thema Kosten möchte ich die Frage aufwerfen, ob folgendes unbedingt notwendig gewesen wäre, oder ob das Geld nicht sinnvoller hätte ausgegeben werden können: Die vielen überdimensionalen Hinweisschilder mit Pfeil stehen in riesigen Betonklötzen, als ob diese mehrere Jahrtausende überdauern sollen. Hätte man nicht kleinere Schilder an die vorhandenen Masten montieren können? Selbst kleine Hinweisschilder erhielten eigene Masten. Ich bin sicher, dass einige Schilder bedingt durch ihre ungünstige Platzierung übersehen werden. In vielen Straßen unserer Stadt wird man an fast jeder Straßenlaterne auf zwei gegenüber angebrachten Aluminiumtafeln "herzlich willkommen" geheißen. Selbst auf der Ortsausgangsstraße nach Konz, dort wo es keinen Sinn mehr macht. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller gewesen, das Geld für die Fertigstellung der restlichen Grünflächen und vor allem für die regelmäßige Pflege zu verwenden. Auf Grünstreifen wächst Unkraut, neu angelegte und alte Rasenflächen werden nicht regelmäßig gemäht, neue Beete, die mit teuren Sträuchern bepflanzt sind, werden vernachlässigt, Hecken werden nicht regelmäßig geschnitten, manche Wildnis wird nicht beseitigt. Auf Bürgersteigen wächst jede Menge Unkraut, neu gepflanzte Bäume werden nicht regelmäßig mit Wasser versorgt, so dass sie bereits die Blätter verloren haben. Diese trägt nicht zum guten Erscheinungsbild unserer Stadt bei. Michael Zabel Mertesdorf/Trier

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