Keine Rettung für Rehkitz

TRIER/SAARBURG. (woc) Ein verletztes Rehkitz löste am Vatertag eine wahre Rettungskette aus: Das Tierbaby hatte sich in einem Drahtzaun, der über eine Wiese im Tiergartental bei Trier-Olewig verläuft, verfangen.

Spaziergänger fanden gegen Mittag das schwer verletzte Tier und befreiten es aus seiner schmerzhaften Lage. Das Kitz blieb reglos liegen, war aber bei Bewusstsein und rief offenbar nach seiner Mutter - die sich allerdings nicht zeigte. Die Spaziergänger informierten die Trierer Feuerwehr. Diese rückte an, nahm das verängstigte Tier an sich und brachte es in die Tierklinik Kronberg in Trier-Feyen. Die Tierärzte übernahmen die Erstversorgung der blutigen Wunden. "Das Tier hatte schwere Strangulationsverletzungen" , informierte eine Mitarbeiterin der Klinik. Zur weiteren Pflege übernahm am Nachmittag die Wildstation Saarburg das stark geschwächte Rehkitz. Doch alle Aufpäppelungsversuche waren umsonst: In der Nacht zum Freitag starb das Kitz an seinen schweren Verletzungen.

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