Klappern in Olewig

TRIER-Olewig. (red) Die Tradition des Osterklapperns ist im Stadtteil Olewig lebendig geblieben. Auch in diesem Jahr sind Kinder und Jugendliche eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. "Die Glocken sind nach Rom geflogen!

", so heißt es im Volksmund, wenn nach dem Gloria am Gründonnerstag die Glocken schweigen. Das Schweigen der Glocken soll die Gläubigen symbolisch an das Sterben Jesu erinnern. Erst in der Auferstehungsfeier der Osternacht sind die Kirchenglocken wieder zu hören. Während das Geläut im Kirchturm von St. Anna ruht, ersetzen die "Klapperer" die schweigenden Glocken. Mit selbst gebauten hölzernen Klappern ziehen Kinder und Jugendliche durch die Straßen und verkünden das, was sonst die Glocken übernehmen. Manch ein Zugezogener wundert sich über die alte Tradition, die in Olewig noch lebendig ist. "Et laut Mittisch" und "Betglock laut", wird zwischen dem Knatterklang verkündet. Kinder und Jugendliche, die mitmachen wollen, sind herzlich zu einem Vortreffen am Montag, dem 10. April, um 11 Uhr in der Kirche St. Anna eingeladen.

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