Kleine Betriebe unterstützen!

Eines dürfte unbestritten sein: Wer Arbeitsplätze erhalten und schaffen will, muss vor allem das Handwerk unterstützen. Denn nicht die großen Konzerne sind die Jobmaschine, sondern kleine und mittlere Betriebe, die sich darüber hin-aus um die Ausbildung junger Leute verdient machen. Gesetzliche und steuerliche Regelungen machen dem Handwerk ohnehin schon das Leben schwer. Im kommunalen Bereich kommt hinzu, dass viele Betriebe in so genannten Mischgebieten angesiedelt sind, wo ihnen durch genervte und mitunter prozessierende Anwohner das Aus droht. Von daher liegt es auf der Hand, dass es Firmen gibt, die händeringend Gewerbeflächen mit einer guten Verkehrsanbindung suchen. Die Crux: Die Stadt Trier hat diesbezüglich wenig bis nichts anzubieten. Der geplante Handwerkerpark war deshalb prinzipiell nicht nur eine gute Idee, sondern zum Zeitpunkt der Beschlussfassung eine Notwendigkeit. Indes ist einerseits so viel Zeit ins Land gestrichen, dass die Bedenken berechtigt sind, ob aus diesem Projekt noch etwas werden kann. Andererseits muss aufgrund der Vielzahl der in Trier-Feyen zu erwartenden Probleme bezweifelt werden, ob dies der richtige Standort ist. Der Stadtrat und die Verwaltungsspitze sind aufgefordert, dringend und vor allem rasch nach einer Lösung zu suchen. Trier braucht Gewerbeflächen für Handwerksbetriebe - wo diese entstehen, ist letztlich egal. f.giarra@volksfreund.de

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