Trier. An den Energiedetektiven Kordian, Anastasia, Karesma, Nils, Nena, Peer, Ledchana, Daniel, Lukas und Selina von der Matthias-Grundschule kommt niemand vorbei: Denn die gesamte Schule, vom Erstklässler bis zum Hausmeister, wurde in das Projekt der emsigen Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung von Lehrerin Maria Kronenberg eingespannt.
Sie machten die Klimaveränderung durch Experimente begreiflich und suchten nach Beispielen, wie Energie eingespart werden kann. So soll in den Klassenräumen nicht unnötig das Licht brennen. Ein ganzes Energiekonzept ist so entstanden. Doch damit nicht genug: Zu Hause machten die Energiedetektive als Botschafter weiter. Und mit der Medienpädagogin Karen Schönherr drehten die Schüler einen 18-minütigen Film über ihr neues Wissen und ihre Entdeckungen. Genau diese breite Streuung hatte die Jury überzeugt.
Acht Schulen hatten sich mit ihren Projekten um den Agenda-Preis der Lokalen Agenda Trier und der Energieagentur der Region Trier beworben. Preise im Gesamtwert von rund 2650 Euro wurden verliehen.
Neben dem Erstplatzierten erhielt die AG "Keep cool" des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Schweich 500 Euro für die Sensibilisierung der Schüler für Nachhaltigkeit, Energieverbrauch und -erzeugung. Langfristiges Ziel ist es, eine Solaranlage zu errichten, mit deren Erlös Projekte in der Dritten Welt gefördert werden sollen.
Die Realschule plus Ehrang (Skobis Rückkehr: Seine Abenteuerreise in den Wald) und die Grundschule Schillingen (Umweltdetektive AG - Infotag zum Thema Klimawandel) erhielten je 400 Euro. Jeweils 150 Euro erhielten die St.-Martinus-Schule Reinsfeld (Metall AG), der Förderverein Photovoltaik der Hermann-Staudinger-Realschule Konz, die Energiedetektive am Gymnasium Hermeskeil sowie die Energiewächter des Friedrich-Spee-Gymnasiums in Trier.
Während der Preisverleihung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) wiesen die Präsidentin der ADD und Schirmherrin des Agenda-Preises, Dagmar Barzen, und Zeljko Brkic, Geschäftsführer der Trie rer Lokalen Agenda 21 darauf hin, dass bewusst alle Projekte ausgezeichnet und gefördert wurden.
Der Preis wurde von der Nikolaus-Koch-Stiftung, der Sparkasse Trier sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Klimaschutz und Landesplanung gefördert. kat