Leserecho

Zugegeben, die Diskussion um eine kommunale Geschwindigkeitsüberwachung ist unglücklich verlaufen. Falsch ist allerdings die Meinung im TV -Bericht: "UBM-Chef Maximini fällt plötzlich um." Die UBM ist durchaus fähig, Anträge zu lesen und zu verstehen. Nicht aus hemmungslosem Opportunismus, sondern aus sachlichen Gründen habe ich abgestimmt. Die UBM hat sich für eine bestmögliche Verkehrsüberwachung in unserer Stadt ausgesprochen, zum Beispiel durch das Aufstellen von so genannten "Starenkästen" mit abwechselnder Installation von "Kameras". Allerdings hatte ich für die UBM-Fraktion gefordert, zunächst die Erfahrungen und Prüfungen und auch die Kosten für eine derartige Einrichtung vorzulegen und dann zu entscheiden, wie eine Geschwindigkeitsüberwachung in unserer Stadt verbessert werden kann. Hierzu war der Antragsteller nicht bereit, sondern beharrte auf seinem Antrag, die Voraussetzungen für eine schnellstmögliche kommunale Geschwindigkeitsüberwachung zu schaffen. Aus politischer Verantwortung hatte ich vor einer endgültigen Festlegung eine detaillierte Kostenermittlung erbeten. Wenn dies als "plötzlicher Umfall" bewertet wird, bedauere ich dies sehr.Manfred Maximini, TrierUBM-Fraktionsvorsitzender Als Anwohnerin der Schöndorfer Straße halte ich die Installation von "Staren-Boxen" für eine gute Lösung, um innerstädtischen Verkehrsüberschreitungen vorzubeugen. In unserem Straßenabschnitt (Reichsabtei/Thebäerstraße) wird die Tempo-30-Zone nur selten eingehalten, was die Lärmbelästigung des ohnehin übermäßigen Verkehrs nur noch verstärkt. Das wird besonders deutlich, wenn LKW Sonntagnachts durch die Straße rasen. "Starenboxen" wären ein kostengünstiges Mittel, um auch die innerstädtischen Wohnbereiche, die vom Schleichverkehr betroffen sind, lebenswerter zu gestalten und den Durchgangsverkehr dahin zu zwingen, wo er hingehört: auf die Hauptverkehrsstraßen!Martina MorawietzTrier Im "Echo" veröffentlichen wir aktuelle Stellungnahmen unserer Leser zu TV-Artikeln. Sie sollten bis 16 Uhr in der Redaktion vorliegen und können maximal 30 Zeilen à 32 Anschläge lang sein. Name und Anschrift bitte nicht vergessen.Fax 0651/7199-439E-Mail: echo@volksfreund.de

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