Lob angebracht

Zur ADAC-Deutschland-Rallye diese Zuschrift:

Weil mir klar war, dass zu diesem Ereignis wohl wieder die übliche Nörgelei losgetreten wird, habe ich mir die Rallye aus der Sicht eines betroffenen Anwohners selbst angesehen. Ich sah, wie die Autos vor dem Steipencafé kurz abgestellt wurden. Es herrschte eine sehr angenehme und ruhige Stimmung, bei der man Fahrer und ihre Wagen einmal aus der Nähe erleben konnte. Ich dachte unwillkürlich an die Atmosphäre während der zweimal jährlich stattfindenden Stadtläufe. Wie ähnlich das alles war und wie bereitwillig Passanten dort die ebenfalls nicht unbeträchtlichen Absperrungen hinnehmen. Ob Frau Andersen auch hier von einem Riesen-Kommerz-Event spricht? Ob sie auch hier an die Beeinträchtigung vieler Abläufe denkt und an die konkreten Belästigungen der Anwohner durch die Raserei? Die Absperrungen in der Fußgängerzone waren durchaus passierbar. Hier wäre statt Nörgelei ein Lob an die gute Organisation angebracht. Dass es rund um die Porta-Nigra Eintrittskartenpflicht gab, wird wohl jeder halbwegs verständige Mitbewohner hinnehmen können. Man muss schon mit sehr viel Bosheit seinen vorgefassten Weg einhalten wollen, um hieran Anstoß zu nehmen.

Martin Steffes, Trier

Motorsport

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