Lob für den Stadtrat

Zum Thema "Südbad" diese Zuschrift:

Sehr zu loben ist der Stadtrat, dass er dir Umgestaltung des Südbads in der vorliegenden, reduzierten Form nicht beschlossen hat. Niemand will diese Veranstaltung mit Inseln in den Schwimmbecken, der Reduzierung der Bahnen, einem großen Technikgebäude auf der Wiese etc. Anlass für all das ist die Forderung, die Wassermenge, die es vorzuhalten gilt, zu reduzieren, um Kosen zu sparen. Das ist nachvollziehbar. Ärgerlich ist nur, dass außer diesen vorgenannten Unsäglichkeiten keine alternativen Vorschläge auf den Tisch kommen, ohne die Wasserfläche zu verkleinern. Warum kann man z.B. nicht die Wassermenge dadurch reduzieren, dass man die Wassertiefe verringert? Sie ist in dem Schwimmerbecken im Bereich des Sprungturms erheblich, und mit Rücksicht auf Sprünge von der 10-Meter-Plattform auch notwendig. Ließe sich diese Plattform nicht entbehren zugunsten einer wesentlich reduzierten Wassertiefe? Es sind nur wenige, die die 10-Meter-Plattform nutzen, ohne diese Plattform verlöre der Turm nichts von seiner Schönheit, der formprägende Bogen bliebe erhalten. Da der Beckenboden ohnehin erneuert und durch eine Stahlauskleidung ersetzt werden soll, könnte man diese entsprechend höher anbringen, um so die Wassertiefe zu reduzieren. Sicher gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Wassermenge zu verringern, ohne die Oberfläche zu verkleinern, die man in dieser Größe braucht! Das weiß doch jeder, der bei gutem Wetter das Bad besucht hat. Wo sind also die Planungsalternativen? Bei 500 000 Euro Planungshonorar, für das Architekten ganze Stadtviertel planen, sicher kein unbilliges Verlangen. Prof. Günter Kleinjohann, Trier

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