Meinungsmache

Zum Kommentar "Opfer für das Modellprojekt" und dem Bericht "Die Rettung des Petrisbergs" (TV vom 16./17. Oktober):

Herr Pistorius erzählt in seinem Kommentar eine Geschichte von "Juwelen", "Prestigeobjekten", "Leistungsträgern" und meint damit die Bebauung und die Bebauer des Petrisberg. Und er erzählt, dass "Opfer", "Einsicht" und sogar "Duldsamkeit" seitens der (Abgase) "schluckenden" Kürenzer notwendig seien. Ersteres sei dahingestellt, letzteres ist - vor dem Hintergrund der seit Jahrzehnten andauernden Bemühungen um eine einschneidende Verbesserung der Verkehrssituation in Kürenz - schlichtweg frech. Man könnte auch eine andere Geschichte erzählen. Die Bürgerinitiative "Lebenswertes Kürenz" hat Alt-Kürenz auch zu einem "Modellprojekt" erklärt. Einfach so und mit guten Gründen. Jahrhunderte alte Bausubstanz, generationenübergreifendes und stadtnahes Wohnen, gewachsene Strukturen im Ortsteil sind die "Juwelen" von Alt-Kürenz. Umsichtige Kürenzer setzen sich für dieses Projekt ein, dessen Kernstück eine Umgehungsstraße ist; die Stadtverwaltung hat die Pläne für das Modellprojekt in den Schubladen; der Stadtvorstand und der Stadtrat haben ein bisschen verstanden, worum es geht - nur der Trierische Volksfreund versucht über Kommentare eine Meinungsmache gegen die Anliegen in Kürenz. Man fragt sich, woran es liegt. Veronika Verbeek, Trier

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