Messen mit zweierlei Maß?

Zur Situation des Zewener Schulhofes meint diese Leserin:

Die Stellungnahme des Herrn Päßler im TV hat mich in Erstaunen versetzt. Als interessierte Zewener Bürgerin und Oma eines grundschulpflichtigen Enkelkindes kann ich nicht begreifen, dass das Thema Schulhof in Zewen immer wieder auf Schwierigkeiten bei der Stadtverwaltung stößt. Der mehr als schlechte Zustand - schon über Jahre bekannt - gefährdet doch in hohem Maße die Schulkinder. Aber keiner fühlt sich für die Instandsetzung (nicht Ausbesserung) verantwortlich. Wie kommt es dann aber, dass der Grundschule Heiligkreuz 160 000 Euro fast "aufgedrängt" wurden für die Neugestaltung des Schulhofs? Obwohl sich die Arbeitsgemeinschaft "Schulhof" in Zewen vorbildlich für die Gestaltung des Pausenhofs bisher eingesetzt hat und schon eine ansehnliche Summe in Eigeninitiative sammelte, bekommt sie von der Stadt wenig Unterstützung. Der Artikel im TV über die Neugestaltung des Bahnhof-Vorplatzes schlägt doch wohl "dem Fass den Boden aus"! Da werden locker 60 000 Euro für einen Workshop ausgegeben, für ein Projekt, das noch in weiter Ferne liegt und wesentlich kostenintensiver sein wird, als ein "simpler" Schulhof.Wieso wird offensichtlich beim zuständigen Baudezernat bei der Außenstelle Zewen mit zweierlei Maß gemessen? Die 60 000 Euro hätten bestimmt für die Sanierung des Schulhofes gereicht. Ruth Kunz, Trier

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