Mit dem Nachdenken beginnen

Zum Artikel "Kein Ohr für den Oberbürgermeister" (TV vom 8. März):

Ja, ist denn schon wieder Fastnacht? Wenn man die "Büttenredner" einer zahlenmäßig großen Partei und deren Mehrheitsbeschaffer gehört hat, dann fühlt man sich schon wieder in die 5. Jahreszeit versetzt. Nur zum Lachen gab es dabei nichts.Da wurde mit Augenmaß eine vernünftige Lösung erstellt, über die in fünf Wochen (!) abgestimmt werde sollte, doch Uneinsichtige mussten mal eben "Nein" sagen. Oder war dies eine günstige Gelegenheit unserem Oberbürgermeister mal wieder die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat vor Augen zu führen? Die Ortsvorsteher von Heiligkreuz, Feyen-Weismark und Trier-Süd vertreten die Menschen in ihren Ortsteilen und dürften vor Ort den größten Überblick über den Wunsch des "Volkes" haben. Sie unterstützten den von OB, SPD, Grünen und FDP gemachten Vorschlag. Aber auch sie fanden nur taube Ohren. Dass man noch 640 000 Euro Steuergelder leichtfertig aufs Spiel setzt und damit an den Bürgern vorbei regiert, dazu gehört schon Starrsinn. Man kann nur hoffen, dass bei den Entscheidungsträgern bald ein Nachdenken einsetzt und bürgernahe Politik praktiziert wird. Bernd Schinke, Trier Stadtrat

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