Munitionsfund in Newel: Haftbefehl gegen Trierer

Newel/Trier. (red) Im Fall des Munitionssuchers, der in einem Waldstück bei Newel eine größere Menge Munition aus dem Zweiten Weltkrieg ausgegraben hatte (der TV berichtete), hat die Staatsanwaltschaft Trier ein Ermittlungsverfahren gegen einen 72-jährigen Rentner aus Trier eingeleitet.

Er wird verdächtigt, sich eines Verbrechens gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz strafbar gemacht zu haben. Nach den ersten Ermittlungen der Kriminaldirektion Trier soll der Mann die Umgebung gezielt nach Waffen und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg abgesucht haben. In dem Waldstück bei Newel seien ihm Panzerfäuste, Mörsergranaten und große Mengen an Maschinengewehrmunition in die Hände gefallen. Aus vier Panzerfäusten habe er den innenliegenden Sprengstoff (TNT) in einer Gesamtmenge von 3,2 Kilogramm entnommen. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf mögliche Abnehmer der Fundstücke sowie den Verbleib des Sprengstoffs. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 72-jährigen Trierer Haftbefehl erlassen. Er sitzt zurzeit in Untersuchungshaft.

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