Nachahmer erwünscht!

Zum Bericht "Schlaf gut, kleiner Patient! Jugend- und Kinder-Schlaflabor im Mutterhaus eingeweiht" (TV vom 19. November) diese Leserzuschrift:

Wieder einmal hat die Stiftung von Ernst und Ingrid Kostka einen wichtigen Beitrag für Kinder aus der Region geleistet und mit ihrer Spende ein Kinder-Schlaflabor im Trierer Mutterhaus mit ermöglicht. Dafür gebührt vor allem der Stifterin Ingrid Kostka meine Hochachtung. "Wenn man selbst keine Kinder hat, möchte man zumindest anderen Kindern helfen", sagt Frau Kostka - ein bewundernswertes Engagement. Als Mitglied des Trierer Kinderschutzbundes hatte ich die große Freude, Frau Kostka für die Belange unserer Kinder in schwierigen Situationen zu gewinnen. Ich erlebte eine aufmerksame Zuhörerin, die sich selbst über diese oftmals tabuisierte Thematik sachlich informieren ließ, um sich dann unbürokratisch mit den Stiftungsmitgliedern für eine Unterstützung zu entscheiden.Ich zähle Frau Kostka zu den Menschen, die differenziert und klar handeln, wenn Hilfe gebraucht wird, und das - wie in unserem Falle - ganz im Verborgenen. Ein großes Danke sage ich für all die Kinder, denen bisher über diese wunderbare Stiftung geholfen wurde. Ohne Spenden und Sponsoren könnten Organisationen wie der Kinderschutzbund nicht arbeiten, denn die Zuschüsse von Stadt, Kreis und Land sind nicht ausreichend, um die Kosten zu decken. Es fehlen jährlich etwa 50 000 Euro, die der ehrenamtlich arbeitende Vorstand des Kinderschutzbundes Trier zusätzlich zu seinen laufenden Geschäften akquirieren muss, damit die wichtigen Hilfsangebote auch weiterhin den Kindern und Jugendlichen unserer Region zur Verfügung stehen. Es wäre wünschenswert, wenn sich die Äußerung von Dieter Lintz auch in diesem Kontext bewahrheiten würde: "Die Zeiten haben sich mächtig Richtung Menschlichkeit verändert". Die Kostka-Stiftung zeigt unsdiese Richtung.Elke Boné-Leis gesellschaft

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