Nein zur Rallye

Zum Artikel "Mutter Natur wird nicht platt gemacht" (TV vom 12. April):

Ein wenig erstaunt war ich doch, als ich im TV las, wie gut vereinbar Motorrallyes und Natur- und Umweltschutz sind. Sollten sich tatsächlich die vielen tausend zum Teil sehr klugen Menschen irren - Institute in Freiburg, Wuppertal etc. , die bislang der Meinung waren, dass beides sich nicht so besonders gut miteinander verträgt? "Langfristige und nachhaltige Schäden" - sind das nur zerfahrene Wiesen, oder gehören da vielleicht nicht doch auch die Klimaschäden durch mutwilligen CO2-Ausstoß dazu? Überall wird uns gepredigt, und zwar zu recht, dass schadstoffarm fahren, den Motor an der roten Ampel ausschalten, Hybrid-Autos bevorzugen, Pellets statt Heizöl etc. Gebote der Stunde sind. Frau Merkel sinniert über Schwächen und Vorteile der Sparbirnen, Solarmodulwerke haben Hochkonjuktur und schaffen Arbeitsplätze (siehe Kuag, der TV hat berichtet), und da soll der leichtfertige CO2-Ausstoß von Rallye-Autos - man bedenke deren Fahrstil - so gar nichts bedeuten? Sicher, es bringt Geld in die Stadt durch die Unbelehrbaren, die das Spektakel goutieren wollen, aber sind die Schäden, die nicht nur unsere Stadt zu tragen hat, nicht ungleich gravierender? Profit um jeden Preis, sollen wir da unbedingt mitmachen? Ich sage aus ganzen Herzen: Nein! Else Fichter, Trier NATURSCHUTZ

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