Netzwerke knüpfen, die geflüchteten Familien helfen
BITBURG · BITBURG (doth) "Meine Integrationsarbeit besteht hauptsächlich aus Netzwerkarbeit", sagt die ehrenamtliche Integrationsbeauftragte von Bitburg. Das bedeute, dass sie keine Patin von geflüchteten Familien ist, sondern diesen viel Arbeit abnimmt, sei es durch die Organisation eines Cafés, Leute finden, die Kurse für Asylbewerber anbieten können oder sonst wie weiterhelfen.
Die zahlreichen Verbindungen und der Überblick, wer weiterhelfen könnte, machen ihr das möglich.
Die ehemalige Abgeordnete im rheinland-pfälzischen Landtag (SPD) ist auch Vorsitzende des Bitburger Roten Kreuzes und hat in diesem Ehrenamt die Oberaufsicht über rund 500 hauptamtliche Helfer und Retter.
"Das hilft sehr, denn es gibt viele Schnittmengen in beiden Feldern meiner Arbeit", erklärt sie. Fink hilft nicht nur Flüchtlingen, sondern auch Menschen mit Migrationshintergrund, die schon viele Jahre im Bitburger Land leben. "Es ist ein wenig ruhiger geworden, seit die Flüchtlingswelle abgeebbt ist", sagt sie, denn vieles wird jetzt professionell organisiert, und: "Das war anfangs viel Arbeit. Auf Dauer hätte ich das auch nicht geschafft."
Monika Fink fühlt sich auch als Abgeordnete im Ruhestand der Allgemeinheit verpflichtet: "Ich habe so viel von der Gesellschaft bekommen, konnte mich in die Politik einbringen, und jetzt will ich davon etwas zurückgeben."
Schnell fügt sie im Gespräch mit dem TV jedoch an: "Ich bin kein Alleintänzer, sondern arbeite mit vielen guten Menschen zusammen." Das zu betonen, sei ihr wichtig.
Wenn Sie, liebe Leser, finden, dass Monika Fink aus Bitburg Respekt-Preisträger im September werden soll, rufen Sie an und stimmen Sie für sie unter der Rufnummer 0137 / 8226675-04* ab, oder geben Sie Ihre Stimme online unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/respekt" text="www.volksfreund.de/respekt" class="more"%> ab.
