Neues Konzept, neue Erkenntnisse und neue Aufgaben

Trier. (red) 20 798 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben im vergangenen Jahr Hilfe bei einer der 20 Lebensberatungsstellen im Bistum Trier gesucht. Zusätzlich standen die Lebensberater des Bistums weiteren 7 388 Menschen bei Veranstaltungen zur Seite.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren machen die Hälfte der Hilfesuchenden (46,8 Prozent) aus, wie aus dem Jahresbericht 2007 hervorgeht, den die Lebenberatung vorgelegt hat. "Die wichtigsten Bereiche sind Entwicklungsauffälligkeiten, Arbeits- und Leistungsstörungen, Ängste- und Selbstwertmängel, Aufmerksamkeitsstörungen und auffälliges aggressives Verhalten", erklärte Andreas Zimmer, im Bistum zuständig für die Beratungsstellen. Erwachsene hätten wegen Kommunikationsschwierigkeiten, Trennungs- und Scheidungsproblemen, destruktivem Streiten, belastenden Beziehungen und sexuellen Problemen Beratung gesucht. Mehr als 5,5 Millionen Euro Kosten wurden 2007 benötigt. Die Summe erbrachten das Bistum (52 Prozent), die Kommunen (34 Prozent) und das Land (14 Prozent). Dabei entspanne sich die Finanzsituation dank höherer kommunaler Zuschüsse. Neu sei eine Fachgruppe zum Thema "gerichtsnahe Beratung."Auch den gesetzlichen Kinderschutz habe man sicherstellen müssen. Dazu wurde eine Richtlinie in Kraft gesetzt.

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