Nicht für alle Zeit

Dass derzeit keine der sechs kleinen Grundschulen in der Stadt zur Disposition steht, ist eine gute Nachricht. Denn die Schule im eigenen Stadtteil birgt für die Einsteiger in das Bildungssystem und deren Eltern unschätzbare Vorteile.

Wenige Schüler bedeuten auch nicht automatisch kleine Klassen. Das beweist ein Blick in die Olewiger Schule, wo 29 Schüler die zweite Klasse besuchen. Dennoch wird die Situation für die kleinen Einrichtungen nicht so bleiben. Die benachbarten größeren Grundschulen mit Ganztagsbetreuung sind zunehmend attraktiv und sorgen für einen Schwund bei den ABC-Schützen, der auch nicht durch den vermehrten Zuzug von Familien in diese Stadtteile ausgeglichen werden. Irgendwann werden sich Stadt und Land die Zwerg-Schulen einfach nicht mehr leisten können. r.neubert@volksfreund.de

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