Nicht offen für Kritik

Zum Bericht "Bau sorgt für Unmut" über die Straßenarbeiten in Trier-Euren (TV vom 15./16. März):

Eine fünfköpfige Abordnung der Stadt und Pressevertreter machen sich auf den Weg, um die Stimmung der Geschäftsleute wegen mangelnder Kundschaft in der abgesperrten Eurener Straße zu testen. Diese Gruppe erscheint unangekündigt in der Mittagszeit und stellt fest, dass sie keinen Beschwerdeführer antrifft. Im Artikel wird der Eindruck vermittelt, als gebe es daher keinen Grund zur Klage. Als jedoch ein Geschäftsinhaber seinen Unmut dennoch deutlich äußert, wird dieser namentlich genannt und "an den Pranger" gestellt. Das lässt mich an der Glaubwürdigkeit dieses Vorhabens der Stadt zweifeln und hinterlässt den Beigeschmack, dass mal wieder Aktion "Bürgerbefragung" abgearbeitet wurde, ohne echte Offenheit für Kritik.Jutta Richter, Trier verkehr

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