OB Schröer kritisiert Mainz

TRIER. (-agn) Auf keine Gegenliebe bei Oberbürgermeister Helmut Schröer trifft die Vorgehensweise der Landesregierung bei der Umsetzung der Agrarverwaltungsreform. Der Trierer Stadtrat, der sich intensiv mit dieser Frage befasst und eine Resolution erarbeitet hat, sowie die Stadtverwaltung sind nach seinen Worten nicht grundsätzlich gegen eine Neuorganisation.

Allerdings müsse vor der Umsetzung der Pläne eine Analyse des Ist-Zustands stehen; das sei nicht geschehen. Wie die Stellungnahme des Rechnungshofs zu der Reform ausweise, müsse Trier - auch unter finanziellen Gesichtspunkten - berücksichtigt werden. Wörtlich erklärte Schröer im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund : "Die Mainzer Lösung führt am Oberzentrum vorbei." Trier, das als Oberzentrum Motor für die gesamte Region sein soll, werde geschwächt. Bei der Entscheidung gegen den Standort Trier habe die Landesregierung wichtige Gesichtspunkte nicht beachtet und unter anderem sachliche Kriterien vermissen lassen, bemängelte das Trierer Stadtoberhaupt.

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