Eine Unterlassungssünde ersten Grades, die sich hier die Rathausspitze erlaubt hat, indem sie das zehnjährige Engagement von Johannes Schneider, der in der Uniform eines englischen Bobbys Werbung für die Partnerstadt Gloucester macht, nicht kommentieren wollte. Dabei könnte sie stolz darauf sein, dass es einen Mitbürger wie Herrn Schneider gibt, der völlig uneigennützig sich für die Städtepartnerschaft, die ja einmal durch die Bürgerspitze auf Papier besiegelt wurde, mit einer solch originellen Idee einbringt. Statt dessen hat man alles versucht sein Engagement im Keim zu ersticken, wie man dem Artikel entnehmen konnte. Nicht Trier, nicht Gloucester gehörten zu den Glückwunschüberbringern, dafür aber die höchsten Würdenträger Englands. Das sollte Johannes Schneider über die Ignoranz, die die Rathausspitze an den Tag legte, hinweg trösten. Ich jedenfalls möchte Herrn Schneider auf diesem Wege weiter dazu ermuntern, als Bobby in der Innenstadt Streife zu gehen, damit noch viele Mitbürger und Touristen auf diesem Wege dazu animiert werden, Kontakte nach Gloucester zu knüpfen. Wolfgang Kewes Trier