Pauschalverurteilung

Da ich eine derjenigen bin, die die Spendenaktion für das Trierer Tierheim während des Neujahrsempfangs der FDP Trier gerne unterstützt haben, meinte Herr Werner vermutlich auch mich mit seiner Pauschalverurteilung der "Herren Politiker", die "nur" dann in Erscheinung treten, wenn es zu spät ist und "aus Opportunismus gerne auf der Bildfläche erscheinen".

Deshalb erlaube ich mir an dieser Stelle die Frage, was Herr Werner daran zu kritisieren hat, dass sich Menschen ehrenamtlich für ihre Stadt einsetzen? Dass tausende Menschen in Parteien, Ortsbeiräten, Stadt- und Gemeinderäten und anderen Gremien ihre Freizeit, manchmal auch Nerven und Geld, opfern und ihr Bestes geben? Vielleicht ist das Beste nicht immer gut genug. Deshalb sollte konstruktive Kritik ausdrücklich erwünscht sein. Aber wer das Wort Politiker zum Schimpfwort macht (in diesem Fall von Brasilien aus), outet sich damit nur, selber nichts zu tun. Wie man ein solches Verhalten beschreiben soll, möchte ich an dieser Stelle den Lesern überlassen. Silke Reinert Vorstandsmitglied der FDP Trier

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