Povi statt Dax

Meine Güte, was ist da an den Börsen nicht alles los. Es scheint ja fast so, als gäbe es derzeit kein anderes Thema mehr. Der Dax, ich dachte bis vor wenigen Tagen, das wäre so ein gefährdeter Vierbeiner, stürzt ab.

Und in New York und London machen diese schicken Jungs und Mädels in Nadelstreifenanzügen so lange Gesichter, als hätten sie zum ersten Mal eine Porz Viez auf ex getrunken. Meine Bärbel, die bei uns ja die schwer verdienten Groschen verwaltet, sagt, dass die ganze Finanzwelt in Panik ist, die Banker an der Woll-Straße oder wie das da in New York heißt, nicht mehr wissen, wie sie ihre Yacht oder ihre Villa bezahlen können. Und bei uns, wie sieht es bei uns aus, hab' ich meine Bärbel gefragt. Kein Problem, Jupp, hat da meine Bärbel nur gegrinst. Unser Häuschen gehört der Sparkasse, und das Sparbuch und das Tagesgeld bei der Volksbank sind total sicher. Wenn du deine Ersparnisse anlegen willst, kannst du mir einen schönen Goldring schenken oder so eine goldige Kette, wie die Paula hat. Gold ist derzeit wirklich gefragt, zirpt meine Bärbel.

Ha, da habe ich doch eine viel bessere Idee. Ich führe eine garantiert krisenfreie Nebenwährung ein: die Povi. Ich werde meine paar Euro, die ich habe, in Viez umsetzen. Ein Fass voller Viez ist meine sichere Anlage für die nächsten Monate. Und jeden Tag heb' ich dann davon einige Povi ab. Also Povi - is' ja klar - das ist eine Porz Viez. Und so ein kleines 180-Liter-Fässchen Viez reicht die nächsten paar Wochen. Mal gucken, wen ich alles mit meiner neuen Währung beglücken kann.

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