Preise für offenen Kanal

LUDWIGSHAFEN. (red) Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz hat als Höhepunkt des "Tages der offenen Kanäle" für Rheinland-Pfalz die Förderpreise für besonders auszeichnungswürdige Beiträge in Offenen Kanälen 2005 in der "Alten Lokhalle" in Mainz verliehen.

Prämiert wurden dabei Fernsehbeiträge aus den Offenen Kanälen (OK) in Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 32 Beiträgen haben sich Produzenten und Produzententeams aus dem ganzen Land am Förderpreis "Arbeit ist das halbe Leben" beteiligt. Den ersten Preis erhielt Gi Reiff (Offener Kanal Trier) für den Beitrag "Obdachlos". Dieses Portrait eines Obdachlosen in Trier sei eine beeindruckende Dokumentation darüber, dass das Leben ohne Arbeit nicht einmal mehr als halbes Leben gelten könne. Der Beitrag gewinne durch die Zurückhaltung der Autorin. Der Portraitierte stehe im Mittelpunkt. Ein weiterer Preis ging ebenfalls nach Trier. Rieke Bruning erhielt den vierten Preis für die Reportage "Hart(z)e Zeiten - der Ein-Euro-Job". Der Beitrag entstand im Rahmen der monatlichen Sendung "Eckpunkte" und wurde kurze Zeit der Einführung der Ein-Euro-Jobs im Zuge der Hartz IV-Reformen produziert. Vorgestellt werden zwei Ein-Euro-Jobber, wobei es der Macherin gelingt, die Fakten dieser Neuerung für Arbeitslose darzustellen und mit den subjektiven Empfindungen der beiden Betroffenen zu konfrontieren. Das Resultat sei ein prägnanter Film, der den Zuschauer ohne Schnörkel informiere, begründet die Jury die Preisvergabe.

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