SPD Trier gegen den Moselaufstieg

TRIER. (red) "Der Moselaufstieg hat für die Trierer SPD keine Priorität." So kommentierte der Trierer SPD-Vorsitzende Christoph Grimm die jüngste Entscheidung des Kreisausschusses des Landkreises Trier-Saarburg.

Dort hatte sich die SPD-Fraktion im Verlauf der Sitzung zunächst gegen den Moselaufstieg ausgesprochen, um dann am Ende doch überraschend dafür zu votieren. Die SPD Trier hält das für falsch, wie sie in einer Pressemitteilung wissen lässt. Sie meint, der behauptete regionalpolitische Nutzen wiege die finanziellen und ökologischen Bedenken nicht annähernd auf. Diese Auffassung werde auch von der großen Mehrheit der Sozialdemokraten in der Region Trier geteilt, zeigt sich Christoph Grimm sicher. Daher habe man sich einmütig für die nunmehr in den "vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans aufgenommenen Projekte stark gemacht: A1, A60, B50, Ortsumgehung Konz-Könen und Ortsumgehung Biewer. Regionalpolitisch zukunftsträchtiger sei auch die Aufnahme der Modernisierung der Eisenbahnstrecke zwischen Luxemburg und Trier in den "vordringlichen Bedarf". Damit werde endlich eine leistungsfähige Anbindung des Trierer Raumes an das internationale Hochgeschwindigkeitsnetz gewährleistet.

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