STADTGESPRÄCH

Landauf, landab wird gejammert und geklagt. Über Konjunkturkrise, Reformstau und Steuererhöhungen. Dennoch wird in diesen Tagen und Wochen in Trier und Umgebung kräftig gefeiert. Ein Fest jagt das nächste.

Das internationale Fest des Ausländerbeirates oder das Fischerfest an diesem Wochenende sind Beispiele. Zahlreiche weitere Höhepunkte, von der Eröffnung der Großraumhalle über das Altstadtfest bis zu den Antikenfestspielen, stehen uns bevor. Offenbar sind die Menschen nicht gewillt, sich von den widrigen politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten unterkriegen zu lassen. Das großartige Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer, die solche Partys auf die Beine stellen, zeigt eines ganz deutlich: Die Leute fühlen sich hier wohl, sie lieben ihre Stadt oder ihr Dorf. Vielleicht sollten wir uns die Schönheit und Liebenswürdigkeit der Region öfter vergegenwärtigen, ehe wir mal wieder ins Jammern und Klagen verfallen. Frank Giarra

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