STICHWORT

FLORA-FAUNA-HABITAT: Die europäische Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie wird seit 1998 auch in Deutschland umgesetzt. Ziel ist es, wild lebende Arten und deren Lebensräume europaweit zu sichern und zu schützen.

Diesem Vorhaben soll auch eine Vernetzung der Gebiete auf europäischer Ebene dienen. Schutzgebiete nach der FFH-Richtlinie werden unter dem Begriff "Natura 2000" zusammengefasst. Entscheidend für den Schutzstatus dieser Gebiete ist, dass Nutzungseinschränkungen nicht im Abwägungsprozess eines Bauleitplanaufstellungsverfahrens überwunden werden können. Im Stadtgebiet von Trier befinden sich insgesamt fünf gemeldete FFH-Gebiete: der Mündungsbereich der Kyll, zwei Teilabschnitte der Mosel, ein minimaler Bereich des Gebietes "Ruwer und Seitentäler". Der Mattheiser Wald ist mit rund 450 Hektar das mit Abstand größte FFH-Gebiet Triers. (mst)

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