Schlag ins Gesicht

Zu den Artikeln "Kein Recht auf Hilfe" (TV vom 9. August) und "Kampf um ein würdiges Leben" (TV vom 5. August) äußert sich die Leserin:

Die Artikel "Kein Recht auf Hilfe" und "Kampf um ein würdiges Leben" sind ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die morgens aufstehen und zur Arbeit gehen. Denken Sie nur einmal an die vielen Männer, die bei jedem Wetter auf dem Bau oder bei der Müllabfuhr arbeiten, oder die vielen Mütter, die frühmorgens ihre Kinder in eine Kinderkrippe oder zu einer Tagesmutter bringen müssen, um arbeiten zu können. Unzählige Menschen suchen sich auch als Rentner einen Job, um nicht auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Und Familie Leblanc sowie Frau M. sitzen zu Hause und warten, dass ihnen die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Der Staat hat ja schließlich für sie zu sorgen. Das Fatale dabei ist, dass mit Sicherheit dieses Anspruchsdenken auch an ihre Kinder übertragen wird. Elfriede Schlosser, Trier

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