Schnellstmöglich helfen

Zur Berichterstattung über die "Stinkezüge" in Ehrang und zum Leserbrief "Bahn nicht verantwortlich" (TV vom 27. August):

Seit mehr als zwei Jahren ertragen die Anwohner der Bahnstrecke in Trier-Ehrang eine zunehmende Geruchsbelästigung durch vorbeifahrende Güterzüge. Diese passieren die Strecke in Richtung Trier, die Waggons sind nicht abgedeckt und sie hinterlassen eine sichtbare Staubwolke, die sich reizend auf die Atemwege legt - abgesehen von dem ekelerregenden Geruch. Diese Staubwolke liegt, je nach Witterung, bis zu zehn Minuten über der Strecke und den im Umkreis befindlichen Häusern und Gärten. Außerdem nehmen rostbraune, nicht entfernbare Ablagerungen auf Dachfenstern, Fensterbänken, Terrassen und Treppen immer mehr zu. Ist es da nicht naheliegend, dass die betroffenen Anwohner den berechtigten Rückschluss ziehen, dass die vom Gesundheitsamt Trier ermittelte, alarmierende Feinstaubbelastung auf ebendiese Güterzüge zurückzuführen ist? Sollten diese giftigen Ablagerungen allein von den Industriebetrieben im Trierer Hafen herrühren, so stellt sich die Frage, warum der Belag etwas abseits der Bahnlinie nur schwach oder gar nicht vorhanden ist. Die Geruchsbelästigung nach dem Vorbeifahren der Züge ist dort jedoch ebenfalls vorhanden.Sehr geehrter Herr Seifert, weisen sie nicht alle Verantwortung von sich, sondern helfen Sie uns mit schnellstmöglichen Gegenmaßnahmen, diesen gesundheitsgefährdenden Zustand zu beenden.Sigrid Scherer, Trier bahn

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort