Schöne Worte nützen nichts
Zum Abriss der Klangkuppel auf dem Landesgartenschau-Gelände:
Der schnelle Abriss der Klangkuppel ist bedauerlich, aber er verwundert mich nicht. Es hätte nicht dazu kommen müssen. Unser Mitglied Clement Atzberger im Aufsichtsrat der EGP hat mehrfach dafür geworben, die Kuppel in die bestehende Planung zu integrieren. Die Kuppel ist ein einmaliges Relikt aus Triers jüngster Vergangenheit. Es wäre durchaus möglich gewesen, diese im Bebauungsplan dann zwingend festzusetzen. Aber die EGP mit ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden OB Helmut Schröer hat dies immer abgelehnt. Die Vermarktung des Grundstücks hatte Priorität vor dem Erhalt des Kulturdenkmales. Alle schönen Worte über die "Kulturgartenschau" und die damit einhergehende Entwicklung des Petrisberges nützen nichts, wenn letztlich bis auf wenige Ausnahmen doch wieder ein uniformes Baugebiet entsteht. Gerade das Obscuratorium wäre Zeitzeugnis und Erinnerungsmal. Und hätte durch vielfältige Nutzungen dem Baugebiet einen eigenes Profil gegeben. Seitens der EGP und der Stadt wünsche ich mir mehr Weitblick. Uschi Britz, Trier Stadtratsfraktion Grüne