Schubertiade bei Welschnonnen

Trier · Trier (red) Romantische Kostbarkeiten für Pianoforte und Violine aus der Feder Franz Schuberts sind am Freitag, 18. August, um 20 Uhr in der Trierer Welschnonnenkirche zu hören. Das Benefizkonzert zugunsten der Barockkirche in der Flanderstraße geben die Geigerin Valentina Hansjosten und Heiko Hansjosten.

Der Pianist spielt an einem Hammerklavier von Muzio Clementi, das um 1810, also noch zu Lebzeiten Schuberts, gebaut wurde.
Im Frühjahr des Jahres 1816 schrieb der damals 19-jährige Franz Schubert die drei Violinsonaten opus 137. Sie spiegeln im besonderen Maß die Umbrüche im Leben des jungen Komponisten wider: Stilistisch sind sie einerseits eine Huldigung an klassische Vorbilder wie Mozart oder Beethoven. Andererseits deutet sich in der stillen Melancholie bereits jener romantische Ton an, wie wir ihn von späteren Werken kennen.
Die drei Sonaten überschrieb Schubert jeweils mit dem Titel "Sonate pour le Pianoforte et Violon". Neben den drei Sonaten sind Stücke aus den "Six Moments musicaux” opus 94 und das Scherzo B-Dur zu hören.

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