Schulen statt Handwerkerpark

Zur Demostration vor dem Rathaus gegen geplante Schulschließungen

Man wird sich da von Seiten der Eltern entscheiden müssen. Man kann nicht einerseits Verständnis haben für die Finanzlage der Stadt, andererseits aber das eigene - vollkommen berechtigte - Interesse nach einer guten Schulversorgung vertreten wollen.

Beides zusammen geht nicht, und wenn dann nur auf Kosten anderer Standorte. Die Gefahr ist groß, dass sich die Eltern der einzelnen von der Schließung bedrohten Schulen gegeneinander ausspielen lassen.

Wichtig wäre daher, dass sich die Eltern aller bedrohten Schulstandorte zusammenfinden und ihr gemeinsames Interesse an der Erhaltung aller Schulen in den Vordergrund stellen.

Sie sollten sich ein Beispiel nehmen an der Handwerkskammer. Die rückt keinen Millimeter ab von ihrem Interesse an dem Handwerkerpark in Feyen, egal wie unsinng das Ding ist und egal wie die Lage der Stadtkasse aussieht.

Ich denke, solange für solche Projekte Geld da ist, solange sollten Eltern auf keinen Fall auf ihr berechtigtes Interesse an einer guten Schulversorgung verzichten.

Denn in gut ausgestatteten Schulen ist das Geld besser angelegt als in noch einem weiteren Gewerbepark.

Rüdiger Rauls, Trier

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