Seemann sattelt um

TRIER. (dan) Obwohl er in Hinterpommern geboren wurde und 35 Jahre als Seemann die Weltmeere bereiste, fühlt sich Günter Schröder seit mehr als 20 Jahren in Trier zu Hause. Seine Verbundenheit zur Moselmetropole geht inzwischen so weit, dass er sich auch für ihre Partnerstädte interessiert und für ein intensiveres Kennenlernen eintritt.

"Viele Menschen in Pula oder Ascoli haben noch nie etwas von Trier gehört", musste er bei seinen strapaziösen Reisen erstaunt feststellen. Neben der kroatischen und der italienischen Stadt ist Schröder schon nach Herzogenbusch, Weimar und Metz geradelt. In den Partnerstädten besichtigt Günter Schröder die Sehenswürdigkeiten und legt großen Wert darauf, die Menschen kennen zu lernen. Das Interesse ist meist gegenseitig. Besonders für die Medien ist er ein "gefundenes Fressen". Schon oft wurde der 64-Jährige in Zeitungen verschiedener Länder porträtiert. Reiselustig ist er nach wie vor. In der Liste der Trierer Partnerstädte fehlt Gloucester. "Über Fort Worth denke ich gerade nach", verrät der Verfechter der Völkerverständigung. "Aber konkret geplant ist noch nichts!"

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