Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder feiert zehnjähriges Bestehen

Trier · Im Herzen der Stadt bietet das Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier seit zehn Jahren älteren und pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause. Das kleine Jubiläum wurde groß gefeiert. Bürgermeisterin Angelika Birk lobte den Einsatz der Mitarbeiter und das Engagement der Ehrenamtlichen.

Trier. In der Bruchhausenstraße, nur wenige Minuten von der Fußgängerzone entfernt, findet sich das Seniorenzentrum für alte und pflegebedürftige Menschen; in einem eigenen Klausurbereich leben hier auch Mitglieder von vier Ordensgemeinschaften. "Es war ein besonderes Projekt, das die Barmherzigen Brüder an diesem Ort auf die Beine gestellt haben", erklärte Markus Leineweber, Hausoberer des Trierer Brüderkrankenhauses und des Seniorenzentrums der Barmherzigen Brüder Trier bei einer Feierstunde. Er dankte den Mitarbeitern sowie den ehrenamtlichen Unterstützern und lobte auch das Engagement des von Hans Ripp geführten Fördervereins. Bürgermeisterin Angelika Birk hob die besondere Lage des Seniorenzentrums hervor: Ältere Menschen sollten "mittendrin leben und nicht an den Rand der Stadt abgeschoben werden".
Heimleiter Daniel Knopp machte den Wandel der Altenpflege seit Gründung des Seniorenzentrums deutlich: "Als wir anfingen, hatten wir 45 Vollzeitstellen für 100 Plätze. Wir haben immer noch 100 Plätze, aber jetzt 72 Vollzeitstellen." Das sei eine "sehr schöne Entwicklung", weitere Herausforderungen stünden allerdings an - vor allem an die zum Januar in Kraft getretene Pflegereform, welche eine Umstellung von drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade bringt.
An die offizielle Feierstunde schloss sich ein Fest für die Bewohner und ihre Angehörigen an, bei dem sich einmal mehr zeigte, was Markus Leineweber am Morgen gesagt hatte: "Sie füllen das Haus mit Leben". red

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