"Skandalöse Vorfälle"

TRIER. (red) Die "skandalösen Vorfälle in Abschiebeeinrichtungen für Flüchtlinge in Trier" stehen im Blickpunkt eines Informations- und Diskussionsabends der AG Frieden in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, der am 26. November, 20 Uhr, im Friedens- und Umweltzentrum, Pfützenstraße 1, stattfindet.

Eberhard Kunz, Wiesbadener Rechtsanwalt betroffener Flüchtlinge, geht auf die juristischen Hintergründe der Sammelvorführung sowie Strafverfahren gegen die Behörden und die Aussagen seiner Mandanten ein. Melanie Werner vom Multikulturellen Zentrum Trier berichtet als Zeugin einer Sammelvorführung und der Nichtzulassung unabhängiger Beobachter. Michael Rahe vom "Aktionsbündnis Eshagh muss bleiben" bewertet diese Vorgänge unter menschenrechtlichem Gesichtspunkt. Nach den Kurzreferaten geht es in der Diskussion um die Einbettung in die deutsche und europäische Asylpolitik, um Abschiebehaft und um so genannten Ausreisezentren, wie eines in Trier betrieben wird.

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