So viel zu Transparenz

Zum Artikel "Anwohner leiden", TV vom 30. November:

Im Artikel zu den Beschwerden über die Reisebusse auf dem Parkplatz des Deutschen Hofs lässt der Anwalt der Familie Weber mitteilen, dass sich die Anwohner nicht über die Errichtung einer Mauer einig geworden sind. Dies stimmt so nicht. Zum einen wurden die Bewohner der Eberhardstraße zu keinem Zeitpunkt in die Parkplatzplanung mit einbezogen, was diese Formulierung suggeriert. Zum anderen hatte sich die Stadt sofort gegen die Errichtung einer Lärmschutzmauer ausgesprochen, da die Wand ohne entsprechende Abstandsflächen geplant war und weil mit einer Mauer von bis zu sieben Meter Höhe eine totale Verschattung der dahinter liegenden Gärten zu erwarten war. Der Versuch der Familie Weber, die Anwohner zu einer Zustimmung für den geplanten Parkplatz ohne Lärmschutz zu bringen, indem man ihnen andernfalls den Bau einer hohen Mauer androhte, gelang, nachvollziehbar, nur bei einem Teil der Anwohner. Überlegungen, die Anwohner durch andere Maßnahmen zu schützen, indem zum Beispiel die Busse auf dem Parkplatz in der Weberbach geparkt werden, wurden nie in Betracht gezogen. Gerne hätten wir mit den Beteiligten an einer für alle zufriedenstellenden Lösung gearbeitet. Doch wir wurden zu keinem Zeitpunkt mit in die Entscheidungen einbezogen. Geschweige denn je einmal gefragt, wie sich der Parkplatzbetrieb auf unser tägliches Leben auswirkt. Sabine Kratz, Trier

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